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PROJEKTE




WIR



ECKTEMPEL IM TEMPELGARTEN NEURUPPIN

Denkmalgechte rekonstruktion

Standort
Tempelgarten in Neuruppin, Brandenburg

Bauherr
Stadt Neuruppin            

Leistung
(Wieder-) Errichtung des Ecktempels auf Basis historischer Quelle    

Umfang
Konzeptentwicklung, Materialuntersuchung, denkmalgerechte Rekonstruktion und Neuinterpretation

Projektstatus
In Planung, Konzeptphase

Grundlage für die Wiedererrichtung des Ecktempels im Tempelgarten der Fontanestadt Neuruppin sind historische Pläne und Fotos sowie noch vorhandene Überreste des Tempels. So konnte eine sorgfältige Annäherung an die ursprüngliche Gestaltung entwickelt werden. Inspiriert von der griechischen dorischen Architektur und den Bauweisen des 19. Jahrhunderts verfolgt das Konzept das Ziel, denkmalgerechte Bewahrung mit einer zeitgenössischen Interpretation in Einklang zu bringen.

Der Entwurf ersetzt die historische Trennmauer durch neue Zaunanlagen, die sowohl einen physischen Schutz gewährleisten als auch gleichzeitig Transparenz bieten und die räumliche Verbindung zwischen Tempel und Garten erhalten. Auf diese Weise entsteht ein Ort, der sowohl die Geschichte des Bauwerks würdigt als auch seine aktuelle Nutzungserfahrung stärkt.

Zur Gewährleistung einer fachlich fundierten Rekonstruktion wird das verbliebene Natursteinmaterial einer geologischen Analyse unterzogen, vermutlich handelt es sich um Elbsandstein oder schlesischen Sandstein. Das Ergebnis ist ein Konzept, das wissenschaftliche Genauigkeit, Respekt vor dem kulturellen Erbe und architektonische Innovation verbindet und den Tempel zu einem Dialograum zwischen Vergangenheit und Gegenwart macht.





ca. 1910 – Ansicht des Ecktempels vom Wall aus (Ausschnitt)
Quelle: Heimatmuseum Neuruppin (zitiert nach Architekturbüro Selle, 2009)






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